„In meinem Dresdner Arbeitszimmer hängt ein Foto. Es zeigt zwölf Erwachsene und zehn Kinder: meine Enkel und ihre Eltern. Fragen mich Besucher, warum ich fünfzehn Jahre nach dem üblichen Beginn des Rentnerlebens noch arbeite, der Hertie School of Governance in Berlin als Vorsitzender des Kuratoriums diene, Reden halte, Bücher schreibe und sonstigen Tätigkeiten nachgehe, dann deute ich auf das Foto: meiner Enkel wegen. Ich möchte nicht, dass sie eines Tages ihren Großvater in Haft nehmen für Entwicklungen, die sie unlösbaren Konflikten aussetzen, im eigenen Land und in Europa.“ *
*aus dem Buch „Die Ausbeutung der Enkel“ von Professor Dr. Kurt Biedenkopf
Professor Kurt Biedenkopf war nach der Wiedervereinigung Deutschlands der erste Ministerpräsident im wiederentstandenen Freistaat Sachsen und wirkte fast zwölf Jahre lang an der Spitze an dessen Aufbau und Gestaltung mit. Auch nach dem Ende seiner Amtszeit im Jahr 2002 ist er weiter als Redner, Buchautor, Wissenschaftler und Berater aktiv. Als zugelassener Rechtsanwalt arbeitet er in Bürounion zusammen mit den Rechtsanwälten Christoph Kuhbier und Frank Glienicke.
Kurt Biedenkopf referiert auf Tagungen, Kongressen, Verbandstreffen von Industrie, Handel und Institutionen und spricht dabei zu Themen aus Wirtschaft und Gesellschaft, Politik und Bildung, Kultur und Zeitgeschehen. Seine heutige Tätigkeit umfasst:
- Beratung und Analyse in nationalen und internationalen wirtschaftspolitischen Fragen
- Vorlesungen an Universitäten
- Schlichtung von Tarifstreitigkeiten
- Moderationen
- aktive Mitgliedschaften in ausgewählten Kuratorien, Kommissionen, Aufsichtsräten und Beiräten.
Prof. Kurt Biedenkopf gilt in Politik, Wissenschaft und Medien seit vielen Jahren als kompetenter Meinungsführer und ist ein gefragter Autor und Interviewpartner in ausgewählten Leitmedien in Europa und den USA.
Sachsen und seinen Menschen fühlt sich Kurt Biedenkopf stark verbunden, er arbeitet und lebt zusammen mit seiner Frau Ingrid in Bayern und verbringt viel Zeit in seinem Büro in Dresden.